In unserer neuen Serie stellen wir euch Berlins tollste Instagramer vor! Ihre Instagram-Profile begeistern uns immer wieder mit ihren Posts unserer Lieblingsstadt! Diese Leidenschaft für die schönste Stadt der Welt möchten wir in unserer neuen Blogserie mit euch teilen.

Bart Spencer @bart.spencer ist gebürtig aus Wolgast, lebt jedoch seit 20 Jahren im schönen Potsdam. Für seine ausgedehnten Fototouren verschlägt es ihn jedoch oft nach Berlin. Die Hauptstadt entdeckt er vor allem gerne abseits der bekannten Touristenpfade. Schmutz, Graffiti und die Menschen der Stadt gehören zu seinen bevorzugten Motiven. Wo man den geselligen Fotografen sonst so in Berlin trifft und welche Abenteuer er als nächstes geplant hat, verrät er uns in unseren 10 Fragen an Bart Spencer:

1.
Woher kommst du? Wo bist du aufgewachsen?
Ich bin ein waschechter Fischkopp. Geboren und aufgewachsen bin ich in Wolgast, dem Tor zur Insel Usedom. By the way… Deutschlands schönste Insel, wenn ihr mich fragt. Seit mittlerweile 20 Jahren hab ich meine Wurzeln im wunderschönen Potsdam geschlagen. Eine Stadt, die mich mit offenen Armen empfangen hat.

2.
Seit wann betreibst du Instagram?
Hab grad mal geschaut. Im Sommer 2015 hab ich meinen ersten Beitrag gepostet… mit unfassbaren 14 Likes.

3.
Wie bist du auf die Idee gekommen, regelmäßig Bilder zu posten?
Ich habe einfach Spaß daran, meine Bilder mit der Welt zu teilen. Was bringt Dir das schönste Bild, wenn es niemand sieht?

4.
Was möchtest du mit deinem Kanal erreichen?
In erster Linie möchte ich mich durch meine Bilder selbst verwirklichen. Dass mein Treiben auch andere Menschen interessiert, ist ein sehr schöner Nebeneffekt. Ich möchte einfach weiterhin an meinen Skills arbeiten und besser werden.

5.
Wo suchst du am liebsten Motive für dein Instagram-Profil?
Fotografieren ist für mich wie Meditieren. Ich liebe es mit der Bahn durch Berlin zu fahren, irgendwo auszusteigen und mich vom Vibe des Großstadtdschungels treiben zu lassen. Ich vergesse dann alles um mich herum.

6.
Hast du ein Lieblingsmotiv?
Mich inspiriert alles, was sich abseits der ausgelatschten Touristenpfade befindet: Dreck, Graffiti, Streetart und die Menschen am Rand unserer Gesellschaft. Grad für Obdachlose nehme ich mir auf meinen Fototouren durch die Hauptstadt immer Zeit, trinke einen Kaffee mit Ihnen, lade sie zum Essen ein oder rede mit ihnen über Gott und die Welt. Oft entstehen grad aus solchen Gesprächen heraus schöne Momentaufnahmen.

7.
Was bedeutet dein Instagram-Erfolg für deinen Alltag?
Instagram ist für mich persönlich die ideale Plattform, weil es primär um Bilder geht und nicht um den Schwachsinnscocktail aus falschen Ideologien, Phrasendrescherei und gefährlichem Achtelwissen, dem man täglich z.B. auf seiner Facebook Pinnwand ausgesetzt ist. Make Pictures, not War! Ich nehme mir jeden Tag eine Stunde gezielt Zeit für Instagram, beantworte Anfragen oder Kommentare, lade neue Bilder hoch und fülle meine Insta-Story mit Leben. Und seit ein paar Monaten macht sich die Arbeit bezahlt. In dieser Woche habe ich ein Shooting für eine große Hotelkette an Land gezogen: Instagram sei Dank.

8.
Was machst du neben Instagram in deiner Freizeit am liebsten?
Am liebsten verbringe ich Zeit mit Freunden, meiner Frau und meinem Sohn. Reisen ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Teil in meinem Leben. In wenigen Wochen starte ich in ein neues Abenteuer. Ich werde den kompletten April den Camino del Norte in Spanien pilgern. 890km entlang der nordspanischen Küste. Die Kamera wird natürlich mit dabei sein. Ende des Jahres möchte ich dann meinen ersten Bildband mit kleinen Anekdoten vom Jakobsweg veröffentlichen. Drückt die Daumen!

9.
Wo kann man in Berlin am besten essen gehen?
Ich feier das Burgeramt am Boxhagener Platz. Ein liebevoll eingerichtetes Restaurant, das aus jeder Pore HipHop atmet. Kunstwerke von Graffiti-Legenden aus aller Welt an den Wänden, überall Fotos von Rappern, DJ’s & Produzenten, die im Laufe der Jahre den Laden besucht haben. Den ganzen Tag laufen Videos von Graffiti-Actions, Rap Mucke aus allen Epochen tönt aus den Boxen und seit kurzem gibt es dort den besten veganen Burger der Stadt. Natürlich wird auch jeder, der Beef will, bestens versorgt. Der Lieblingsladen deines Lieblingsrappers.

10.
Was gefällt dir an Berlin am besten?
Keine andere Stadt in Deutschland hat eine so große kulinarische Vielfalt, wie Berlin. Egal, zu welcher Tageszeit dich der kleine oder große Hunger überkommt… es gibt nichts, was es nicht gibt. Bon Appetit!

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von B A R T S P E N C E R (@bart.spencer) am

Das Lieblingsmotiv von Bart Spencer @bart.spencer auf Instagram: Gotham City