Für Top10 Berlin verrät die „Prenzlschwäbin“ exklusiv ihre Top10 Orte für Schwaben in der Hauptstadt!

Im Prenzlauer Berg, in dem rund 300.000 Schwaben leben, sorgen die kulturellen Unterschiede zwischen Ur-Berlinern und zugezogenen Schwaben immer wieder für Gesprächsstoff. Bärbel Stolz, die „Prenzlschwäbin“, thematisiert in ihren YouTube Videos die Klischees auf lustige Art. Mit selbstironischem Augenzwinkern treibt die „Prenzlschwäbin“ den Konflikt der Zugereisten aus dem Ländle im hippen Berliner Kollwitz-Kiez auf die Spitze. In den Videos trinkt sie Kaffeesorten wie „Cortado mit Mandelmilch“ und isst trendige Eissorten wie „Karamell-Fleur-de-Sel“ oder „Lavendel-Hibiskus“ – Standardfrage: „Isch des au‘ Bio?“ Auch typische Klischees wie die schwäbische Genauigkeit und Sparsamkeit oder die Liebe zum schwäbischen Leibgericht Spätzle werden aufs Korn genommen. Exklusiv für Top10 Berlin hat die „Prenzlschwäbin“ ihre tollsten Locationtipps für Schwaben in Berlin verraten und ihre Top10 Berlin Orte zusammengestellt.

Hier sind die Top10 Berlin Orte für Schwaben in Berlin, ausgewählt von DER „Prenzlschwäbin“:

St. Mauli (Gryphiusstraße, Friedrichshain)

Das St. Mauli liegt zwar in Friedrichshain, könnte aber wohl kaum „prenzlschwäbischer“ sein. Das Ambiente ist hip, die Maultaschen sind bio, handgemacht von echten Schwaben und wie es sich gehört, auch in veganer Variante erhältlich. Das sagen wir nicht leichtfertig: Hier haben wir die bisher besten Maultaschen von Berlin gegessen.

Frl. Kimchi (Kollwitzstraße, Prenzlauer Berg)

Die koreanisch-amerikanische Opernsängerin Lauren Lee, die hinter Frl. Kimchi steckt, ist eine Meisterin der Fusion-Küche und kombiniert gerne europäische und amerikanische Gerichte mit ihrem köstlichen Kimchi. Für uns gehören ihre Kimchi-Käsespätzle längst zu den Klassikern der prenzlschwäbischen Küche, aber auch ihre Burgerkreationen muss man probiert haben.

Brezel Company (Lenaustraße, Neukölln)

Schwaben und Berliner Bäcker, das ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dass wir zu den Wecken „Schrippen“ sagen müssen, daran haben wir uns ja gewöhnt. Aber g’scheite Brezeln? In Berlin eine Seltenheit! Die Brezel Company in Neukölln gehört zu den Bäckern, denen sich Schwaben und Schwabenliebhaber guten Gewissens anvertrauen können.

Pakolat (Raumerstraße, Prenzlauer Berg)

Janine Bohn ist Schwäbin, hat mit Bärbel an der „Ernst Busch“-Schauspielschule studiert und ist ausgebildete Puppenspielerin. Für ihre eigene Kaffeerösterei Pakolat kreiert sie sämtliche Torten, durch die man sich durchprobieren sollte.

Rouge & Blond (Choriner Straße, Prenzlauer Berg)

Bei Steffi & Berit ist es schön. Man kann sich bei Rouge & Blond über die Berliner Clubszene und Thermomix-Rezepte austauschen und kriegt dabei die Haare so was von schön! Und die Bärte auch! Eine Südwestdeutsche und eine Nordostdeutsche, die sich hervorragend verstehen.

Kleines Theater am Südwestkorso (Südwestkorso, Friedenau)

Gutes, altes West-Berlin. Friedenau ist ein Stadtteil, in den man sich nicht unbedingt zufällig verirrt – obwohl es da sehr schön ist. Absichtlich sollte man auf jeden Fall ins Kleine Theater gehen, wo man ein Glas Wein trinken kann, während man sich Karin Bares Inszenierungen verliert.

Les Patisseries de Sébastien (Invalidenstraße, Mitte)

Für Croissants gilt in Berlin ähnliches wie für Brezeln. Sébastien ist eine Oase der Entschleunigung und hat die tollsten Croissants, Eclairs und Buchweizenbrote überhaupt.

Baumgart & Braun (Wörther Straße, Prenzlauer Berg)

Guter Wein und in der Filiale von Baumgart & Braun in der Invalidenstraße in Mitte auch gutes Fleisch.

Spätzle Express (Wiener Straße, Kreuzberg)

Welcher Exilschwabe kennt das nicht: Da packt einen plötzlich die Sehnsucht nach Schupfnudeln, und die will sofort gestillt werden! Mitten im Kreuzberger Partykiez, in dem man sich vor Burgern und Dönern kaum retten kann, ist der Spätzle Express eine willkommene bodenständige Alternative. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt allemal.

Kadó (Graefestraße, Kreuzberg)

Kadó ist ein Kaufladen wie aus dem Bilderbuch, die Regale voll mit Lakritze in allen erdenklichen Formen. Selbst eingefleischte Lakritzhasser haben sich hier schon bekehren lassen.

Wir wünschen allen Schwaben und allen Berlin-Liebhabern gleichermaßen viel Spaß beim Ausprobieren!